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STAATLICHE REALSCHULE RAIN

LEBEN UND LERNEN

Kostenlose Hygieneartikel

Auf Initiative der Schülersprecher und mit Unterstützung der SMV wurde in der Mädchentoilette im ersten Stock der RS Rain nun ein Spender für Menstruationsartikel angebracht. Hier gibt es kostenlos Tampons und Binden für Schülerinnen, welche während der Schulzeit Bedarf haben. Schülersprecherin Laura Sander verband die Bekanntmachung mit der Bitte, verantwortungsbewusst und regelkonform mit dem Angebot umzugehen, da der Spender sonst wieder entfernt werden müsse, sie appelliere hier an die Vernunft der Beteiligten. Die Befüllung des Spenders organisiert und finanziert die SMV.

Foto und Text: Stephan Geist

 

Ein Bundestagsabgeordneter steht Rede und Antwort

Eine Unterrichtsstunde der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Staatlichen Realschule Rain.

Der Bundestagsabgeordnete Christoph Schmid (SPD) stellte sich bei seinem Besuch den zahlreichen Fragen der Jugendlichen zu Themen wie der Überwindung der Energiekrise, der Lieferung von Waffen im Ukrainekrieg, der schleppenden Digitalisierung oder den Herausforderungen des Klimawandels. Er gewährte den Zuhörern zudem einen Einblick in den stressigen Alltag eines Politikers und hob hervor, dass der Spagat zwischen den unterschiedlichen Ansichten der Koalitionspartner zwar herausfordernd sei, die bisherige Regierungsarbeit aber als durchgehend positiv bilanziert werden kann. Immer wieder verwies Herr Schmid dabei auf die Wichtigkeit der Kompromissfindung im politischen Entscheidungsprozess.

Zum Schlagabtausch kam es vor allem bei der Frage im Umgang mit Russland im Ukrainekrieg und der Rolle der USA in der internationalen Staatengemeinschaft. Kritisch fragten die SchülerInnen auch bezüglich der Gaslieferungen aus Katar nach.

Ebenso kam der Bezug zu tagesaktuellen Themen nicht zu kurz wie den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin oder die kritische Auseinandersetzung zur Räumung des Ortes Lützerath.

Gelassen und mit Humor beantwortete der MdB auch private Fragen, z.B. zum Tragen seiner roten Turnschuhe (nicht nur aufgrund der Parteifarbe, sondern auch ein Markenzeichen) oder seine Entscheidung für die Parteimitgliedschaft bei der SPD.

Nach seinen persönlichen Zielen gefragt, gab Herr Schmid an, dass ihm die Chancengleichheit und eine Politik für alle am Herzen liege, und er appellierte abschließend an die jungen Menschen sich - egal wie und wo - zu engagieren, denn nur so könne die Gesellschaft funktionieren

 

Text: Verena Obel

Festliche Klänge und gelebte Solidarität an der Realschule Rain

Weihnachtskonzert zugunsten der Karl-Heinz-Feichtinger Stiftung

Eine festlich bunt geschmückte Bühne empfing die Gäste des Weihnachtskonzert der Realschule Rain am vergangenen Dienstagabend in der Dreifachturnhalle der Schule. In dieser Szenerie zeigte in den folgenden 90 Minuten eine große Zahl verschiedener Ensembles, wie etwa die Big Band, die Bläserklasse, oder der Chor „Vocals and more“, ihr musikalisches Können. Durch den Abend führten dabei gekonnt sowie mit Charme und Witz die beiden Schülersprecher Laura Sander und Fabian Fischer.
Nach dem Auftakt durch die Big Band unter der Leitung von Fachschaftsleiter Simon Keller, welche mit traditionellen Weihnachtsliedern das Publikum schnell in die passende Stimmung versetzt hatte, folgte bereits ein Glanzpunkt des Abends. Durch den eindringlich dargebotenen Song „Happy X-Mas“ von John Lennon formulierten mehrere Musikgruppen, wie beispielsweise die Schulband von Musiklehrer Christian Keller, zusammen eine eindeutige Botschaft der Gegenwart: War is over, if you want it! „Präsident Putin, der Krieg ist aus, wenn du es möchtest!“, konkretisierte dies anschließend an den großen Applaus das Moderatorenduo.
Dass an der Realschule Rain eine aktive Schulgemeinschaft gelebt wird, zeigte wenig später die effektreiche Aufführung des Songs „Be A Light”. Hier musizierten ebenfalls Schüler aus mehreren Ensembles zusammen, darüber hinaus aber noch gemeinsam mit Lehrern und auch dem Zweitem Konrektor Michael te Kock sowie Jürgen Herrmann aus der erweiterten Schulleitung. Die vielen nach oben gereckten Smartphones ließen dabei die Begeisterung des Publikums erahnen, die sich nach dem Schlussakkord in tosendem Beifall Bahn brach.
Nach gerade einmal drei Monaten Unterricht trat wenig später an diesem Abend auch das neu gegründete Projekt „Bläserklasse“ zum ersten Mal auf. Die 5.-Klässler zeigten den verblüfften Zuhörern, was in so kurzer Zeit möglich ist und boten versiert bekannte Weihnachtslieder dar.
Das große Engagement aller Beteiligten zeigte nicht nur bei Eltern, Geschwistern und Gästen Folgen, auch Realschuldirektor Gerhard Härpfer gab in seinen Grußworten unumwunden zu: „Ihr seht einen stolzen Schulleiter vor euch – allen Respekt!“ und als wenig später nach Standing Ovations und einer mitreisenden Zugabe das Liveerlebnis zu Ende ging, waren vor allem Stimmen zu hören, die sagten: „Das müssen wir unbedingt bald wieder machen!“
Diese Meinung teilte auch Karl-Heinz Feichtinger, der ebenfalls anwesend war und zugunsten dessen Stiftung die Spenden gingen, welche statt Eintritt von den Besuchern erbeten wurden. Zusammen mit dem Erlös aus Verkauf von Glühwein und Punsch, den die SMV organisiert hatte, konnten so 800,- Euro an Manuela Feichtinger – Ehefrau des Stiftungsgründers und Lehrerin an der Realschule – übergeben werden. Mit dieser Spende reiht sich das Konzert in das Jahresmotto der Schule ein, welches im laufenden Schuljahr lautet: „Solidarität – wir halten zusammen“. Musiklehrerin Maria Keller, die unter anderem den Chor „Vocals und More“ leitete bringt es dabei auf den Punkt: „Wenn ein einzelner etwas Gutes tut, ist das eine große Sache. Wenn wir aber alle zusammenlegen, kann etwas richtig Großes dabei herauskommen.“

Realschuldirektor Gerhard Härpfer freut sich zusammen mit Manuela Feichtinger, Simon Keller und

Schülerinnen und Schüler der Bläserklasse und Schulband über die großzügige Spende für die Karl-Heinz Feichtinger Stifung.

 

 

 

 Wir halten zusammen – der Alltag einer großen, bunten Pflegefamilie

„Man darf nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen!“ - Christa Forster – Pflegemutter aus Holzheim

Knalliger Lippenstift, moderne Frisur, jugendliches Outfit und keine Spur von Sorgenfalten um die strahlenden Augen, wenn Christa Forster von ihrem Leben als Pflegemutter erzählt.

Und das, was sie im Dezember 2022 der Sozialwesen-Klasse 9e zu erzählen hatte,  zog alle Schüler:innen in ihren Bann: Erlebnisse aus dem Alltag einer Pflegemutter, die bereits seit vielen Jahren mehrere Kinder bei sich aufgenommen und groß gezogen hat! Ein bunter Blumenstrauß an lustigen, traurigen, erschreckenden und emotionalen Geschichten, den Frau Forster da für uns bereit hielt.

Jedes dieser Pflegekinder hat seine eigene Geschichte bevor es zu Familie Forster – bestehend aus Christa, ihrem Mann und den eigenen vier Kindern – kommt. Doch eines ist allen gemeinsam: sie haben alles andere als eine leichte Vergangenheit! Sie wurden vernachlässigt, im Stich gelassen, erlebten verbale und körperliche Gewalt sowie Missbrauch. Das, was wir an diesem Vormittag hörten, trieb so manchem Zuhörer die Tränen in die Augen.

Frau Forster nimmt jedes dieser Kinder trotz oder gerade wegen dieser schlimmen Schicksale mit ganzem Herzen auf und an: „Einfach war das nicht immer! Aber wir konnten dieses Kind doch nicht wieder fortschicken… das wurde es doch schon so oft in dem kurzen Leben!“

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