Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
Wir möchten Sie über eine wichtige Änderung bezüglich des Schulwegs Ihrer Kinder informieren, die aufgrund von Baumaßnahmen notwendig geworden ist.
Ab dem ersten Schultag nach den Ferien wird sich der Schulweg bis voraussichtlich März verändern. Die Bushaltestelle wird vorübergehend auf dem Lehrerparkplatz bei der Turnhalle eingerichtet, und der einzige Weg zum Schuleingang führt dann über den Fasanenweg am Kunstrasenplatz vorbei. Diese Änderungen sind auf die anstehenden Bauarbeiten der Stadt Rain an der Kraftwerkstraße zurückzuführen.
Falls Sie ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass durch die Bauarbeiten an der Kraftwerkstraße bis März nur an der Turnhalle bzw. dem Lehrerparkplatz die Möglichkeit bestehen wird, ihr Kind aussteigen zu lassen. Hier muss zu den Stoßzeiten allerdings mit größeren verkehrstechnischen Behinderungen gerechnet werden.
Situation am ersten Schultag
Am ersten Schultag endet der Unterricht um 11.20 Uhr. Leider können die Busse laut den Busunternehmen erst ab 13.00 Uhr fahren. Um sicherzustellen, dass Ihre Kinder gut versorgt sind, werden wir eine Betreuung für die Wartezeit organisieren. Anschließend werden Busaufsichten eingerichtet, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler sicher in ihre Busse einsteigen und nach Hause gelangen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Schulleitungsteam
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Die Realschule Rain verabschiedet einen besonderen Jahrgang – in vielerlei Hinsicht
Ein außergewöhnlicher Tag sollte der 21. Juli 2023 für die 127 Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs der Realschule Rain werden – der Tag ihrer offiziellen Verabschiedung.
Nach einem festlichen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Rain lud der Elternbeirat bei bestem Wetter zum Stehempfang mit Sekt und Häppchen vor die Turnhalle, bevor die Schülerschaft zusammen mit ihren Familien, dem Lehrerkollegium und zahlreichen Ehrengästen die festlich geschmückte Location gemäß dem Motto „Walk of fame“ betraten.
Schon zur Begrüßung durch Konrektor Michael Te Kock wurde schnell klar, dass an diesem Tag ein ganz besonderer Jahrgang die Realschule verlassen wird. Nicht nur die Tatsache, dass zum ersten Mal die Prüfungen nach dem neuen Lehrplan Plus gestaltet wurden, sondern auch, dass 29 Schülerinnen und Schüler ihren Abschluss mit einer Eins vor dem Komma bestanden hatten, davon sogar einmal mit der traumhaften Gesamtnote von 1,0 (Felicitas Moll, 10d), gaben Anlass für minutenlangen Applaus.
Auch die Ehrengäste, darunter die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, die Vorsitzende des Freundeskreises der Realschule und stellvertretende Landrätin Claudia Marb sowie der Vorsitzende des Elternbeirates Robert Brunner beglückwünschten die Jugendlichen einerseits für ihre großartigen Leistungen, aber auch für das gute Zusammenwirken und den respektvollen Umgang miteinander, der in der ganzen Schulfamilie der Rainer Realschule stets zu spüren ist. Die Feststellung des Elternbeiratsvorsitzenden, dass Lernen in Rain mehr als Freude, denn als Last empfunden wird, bestätigten viele der anwesenden Schülerinnen und Schüler mit einem Lächeln.
Die stellvertretende Landrätin Claudia Marb und Schulleiter Christian Sattich gratulieren 29 Absolventinnen und Absolventen der Realschule Rain zum Realschulabschluss mit der Note 1 vor dem Komma, ganz besonders der Schulbesten Felicitas Moll (vorne Mitte) zum Traumschnitt von 1,0
Des Weiteren betonte auch der Schulleiter Christian Sattich, wie besonders diese Feierstunde für ihn persönlich sei: So habe er gleichzeitig mit den meisten Zehntklässlerinnen und Zehntklässlern vor sechs Jahren die Realschule Rain zum ersten Mal betreten, dürfe diesen Jahrgang zum ersten Mal als Schulleiter verabschieden und sei besonders stolz, den 4900. Absolventen unter den Anwesenden ehren zu dürfen. Dieser wird gemäß einer langen Tradition in Rain mit einem kleinen Goldstück belohnt.
Beim anschließenden Höhepunkt des Abends, dem Walk of Fame, zu dem die Absolventinnen und Absolventen einzeln und musikalisch begleitet auf die Bühne geholt wurden, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, lag Erleichterung, Freude, aber vor allem Stolz in den Augen der anwesenden Gäste. Das Überreichen von Blumen und Buch-, sowie Geldgeschenken, die vom Elternbeirat und der Stadt Rain gestiftet wurden, läutete das Ende des offiziellen Teils ein.
Mit einem betont positiven Rückblick auf ihre Schulzeit schlossen die Schülersprecher den inhaltlichen Rahmen ihres persönlichen Walk of Fames und erinnerten ihre Klassenkameraden daran, nicht zu vergessen, dass sie nicht nur alle Sterne in der Kategorie Leistung, sondern auch in den Bereichen Charakter und Solidarität verdient haben.
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Bericht: Susanne Scharpf
Foto: Foto Nietsche
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Realschule Rain erhält Auszeichnung als Partnerschule der Universität Augsburg
Schule ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche ganz unterschiedlichen Charakters, verschiedener kultureller Herkunft oder mit psychischen und körperlichen Besonderheiten zusammen lernen. Der Umgang mit dieser Heterogenität ist für Lehrkräfte eine große Herausforderung. Um mit der Vielfalt professionell umgehen zu können, rief die Universität Augsburg das Projekt Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität (LeHet) – ins Leben, das künftige Lehrer:innen gezielt schult.
So hielten Lehramtsstudierende der Universität Augsburg im Rahmen eines Didaktikseminars unter der Leitung von Sebastian Streitberger an der Realschule Rain mehrere Geographiestunden, die vom Medienlabor der Universität Augsburg gefilmt wurden. Im Anschluss daran konnte der Umgang der Lehrkräfte mit der Heterogenität im Klassenzimmer und deren Reaktion auf unvorhergesehene Unterrichtssituationen evaluiert und besprochen werden.
Sebastian Streitberger, Christine Stahl, Verena Köser
Christine Stahl, Gesamtkoordinatorin im Projekt LeHet, freute sich, mit der Realschule Rain ein weiteres Mitglied im Kompetenznetzwerk Heterogenität in der Schule und damit als Partner der Universität Augsburg begrüßen zu dürfen. Als offizielles Zeichen überreichte sie der Lehrkraft Verena Köser, die als Bindeglied den Kontakt zwischen Realschule und Universität hergestellt hatte, ein Logo zum Aushang im Schulhaus. Durch den Kontakt von Universität und Schule kann somit sichergestellt werden, dass sich die Qualität von Unterricht einerseits und die Kompetenz im Umgang mit den sich stetig verändernden Lernbedingungen andererseits in einem kontinuierlichen Optimierungsprozess befinden.