Physik trifft Kreativität an der Realschule Rain!
Auch in diesem Schuljahr hieß es wieder: „Auf die Plätze, fertig, schnapp!“ – das legendäre Mausefallenrennen der Realschule Rain ging in eine neue Runde. Unter der Leitung von Frau Konrad, Herrn Wahl und Herrn Grandé traten neun selbstgebaute Fahrzeuge mit dem Ziel, eine größtmögliche Strecke zurückzulegen, gegeneinander an – alle angetrieben von nichts weiter als der geballten Federkraft einer Mausefalle.
Dabei waren schon im Vorfeld nicht nur technisches Verständnis und physikalisches Know-how gefragt, sondern auch Kreativität, Teamgeist und Durchhaltevermögen. In wochenlanger Tüftelei entstanden die unterschiedlichsten Konstruktionen – von minimalistischen Leichtbauwagen bis hin zu aufwendig gestalteten Fahrzeugen. Mit dabei waren die kreativen Köpfe der Klasse 8A sowie zwei „alte Hasen“ aus der diesjährigen 9A.

Jonas Haschner und Benedikt Wenninger traten als Neuntklässler außer Konkurrenz an und wollten ihren letztjährigen Titel verteidigen. Mit einer Weite von 17,74 Metern gelang es ihnen jedoch nicht ganz, an ihren Erfolg aus dem Vorjahr anzuknüpfen. Sie mussten sich schließlich dem Team Samuel Müller und Benedikt Stöckl geschlagen geben, deren Fahrzeug mit 18,70 Metern die größte Distanz zurücklegte und sich damit den 1. Platz sicherte.
Auf Rang 2 kamen Felix Häckl, Josef Körner und Nick Wiedemann, deren Auto eine beachtliche Weite von 17,32 Metern erzielte. Auf dem 3. Platz schließlich landeten Kevin Dörrer und Moritz Link mit einer ebenfalls starken Leistung von 11,82 Metern.
Dass Technik nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend sein kann, bewiesen Abigail Baltes und Helene Horn, deren Fahrzeug aufgrund seines besonders gelungenen Designs hervorstach und dementsprechend einen Sonderpreis für die beste Gestaltung erhielt.
Um die erbrachten Leistungen zu würdigen, wurden die Schülerinnen und Schüler mit Urkunden und Sachpreisen bedacht. Ein großer Dank gilt dem Elternbeirat der Realschule Rain für die gesponserten Preise sowie dem Eiscafé Eismosena für die kostenlos ausgestellten Eisgutscheine.

Das Mausefallenrennen hat einmal mehr gezeigt, wie spannend und praxisnah Physik sein kann. Es fördert nicht nur das technische Verständnis, sondern auch die Freude am Experimentieren und das kooperative Arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin. Die Fachschaft Physik freut sich schon jetzt auf die nächste Runde im kommenden Schuljahr.
(André Wahl)
