Workshop zur Suchtprävention
Erneut hat Frau Buchner, eine der für die Suchtprävention an unserer Schule verantwortlichen Lehrerinnen, Herrn Stefan Graßl, den Präventionsbeauftragten des Landratsamtes, eingeladen, um im Oktober mit den 7. Klassen einen Workshop durchzuführen.

Herr Graßl präsentierte eine sogenannte „Konsumkiste“, die einige der häufigsten Drogen oder deren Abbildungen beinhaltete, so z. B. diverse (leere) Alkoholflaschen, Zigarettenpackungen, eine sog. Vape, Snus und andere Drogen. Auch ein Computerspiel und ein Smartphone waren in der Kiste. All diese Dinge können zu Süchten führen, die psychisch und zum Teil auch physisch abhängig machen.
Im Anschluss durften die Schülerinnen und Schüler in Gruppen einige Fragen beantworten, bzw. Aufgaben bearbeiten, z. B. „Was sind Gründe, um mit dem Rauchen anzufangen?“, „Smartphone: Was ist für euch ein normaler Umgang damit, was problematisch?“, „Warum kiffen Jugendliche?“ oder „Warum trinken Menschen Alkohol?“. Herr Graßl diskutierte danach mit den Jugendlichen die einzelnen Themen, besprach, wie eine jeweilige Sucht aussehen kann, deren Verlauf und begleitende, mögliche Entzugserscheinungen. Die Schülerinnen und Schüler durften dabei entscheiden, welches Thema, bzw. welche Sucht sie am meisten interessierte. Dies wurde dann ausführlicher besprochen.
Das Highlight für alle war aber mit Sicherheit der kleine Parcour, den Herr Graßl aufgebaut hatte. Diesen durften die Schülerinnen und Schüler mit einer sog. Rauschbrille begehen, die simulieren sollte, wie es die Sinneswahrnehmung beeinträchtigt, wenn man 1,3 Promille Alkohol im Blut hat. Den Jugendlichen fiel es sichtlich schwer, zwischen Hütchen durchzulaufen, einen Stift aufzuheben und ihn Herrn Graßl zu geben. Dies sorgte für so manche Erheiterung, aber auch Erkenntnis bei den Klassenkameradinnen und Kameraden.

Der Workshop war ein toller und interessanter Überblick über diverse Süchte und daraus folgenden Gefahren, der bei den 7. Klässlern sehr gut ankam und hoffentlich so manchen auch zum Nachdenken gebracht hat.
Text/Fotos: Karin Buchner


